Schon ein Multikraft-Konto?
Anmelden / Registrieren
Rezepte, Erfahrungsberichte & mehr
Haus & Garten Blog
Interesse an anderen Themenshops?
Landwirtschaft & Gewerbe Haus, Garten & Teich Body & Soul
coverImg

Kompost & Bokashi: organischen Dünger selbst machen

Egal, ob großer Garten oder kleine Stadtwohnung – in diesem Beitrag haben wir die passenden Tipps für Sie, wie Sie Küchenabfälle und Pflanzenreste zu wertvollem Dünger upcyceln! Dieser selbst gemachte, organische Dünger ist die ideale Möglichkeit, um das Bodenleben zu fördern und so den Humusgehalt zu steigern. Schließlich ist Humus die Basis für gesunde und starke Pflanzen.

Anfänger
5 Minute(n) Lesezeit
coverImg

Besonders im Herbst fallen viele Ernterückstände, Küchenabfälle und Berge von Laub an. Wer den Gedanken der Kreislaufwirtschaft verfolgt, wird sich darum bemühen, diese vermeintlichen «Abfälle» als wertvolle Ressourcen für die Herstellung von organischem Dünger zu betrachten. Mit diesen Tipps sehen Sie, dass Kompostieren ganz einfach sein kann:

Besonders im Herbst fallen viele Ernterückstände, Küchenabfälle und Berge von Laub an. Wer den Gedanken der Kreislaufwirtschaft verfolgt, wird sich darum bemühen, diese vermeintlichen «Abfälle» als wertvolle Ressourcen für die Herstellung von organischem Dünger zu betrachten. Mit diesen Tipps sehen Sie, dass Kompostieren ganz einfach sein kann:

Was kann kompostiert werden

Sie können verschiedenste organische Materialien kompostieren. Dabei werden «grüne» (stickstoffreiche) Materialien und «braune» (kohlenstoffreiche) Materialen unterschieden.

  • Grüne Materialien: Gemüse- und Obstreste, Kaffeesatz, Teebeutel, Eierschalen, Laub, Gras, Grünschnitt und Wasserpflanzen
  • Braune Materialien: getrocknetes Laub, zerkleinerte Äste und Zweige, Stroh, Heu, Sägespäne, Holzschnitzel

Achtung: Folgendes gehört auf keinen Fall auf den Kompost: kranke Pflanzen, Fleisch, Milchprodukte, ölige Lebensmittel, tierischer Kot

Sie können verschiedenste organische Materialien kompostieren. Dabei werden «grüne» (stickstoffreiche) Materialien und «braune» (kohlenstoffreiche) Materialen unterschieden.

  • Grüne Materialien: Gemüse- und Obstreste, Kaffeesatz, Teebeutel, Eierschalen, Laub, Gras, Grünschnitt und Wasserpflanzen
  • Braune Materialien: getrocknetes Laub, zerkleinerte Äste und Zweige, Stroh, Heu, Sägespäne, Holzschnitzel

Achtung: Folgendes gehört auf keinen Fall auf den Kompost: kranke Pflanzen, Fleisch, Milchprodukte, ölige Lebensmittel, tierischer Kot

Standortwahl

Die Kompostmiete sollte vor Wind und direkter Sonneneinstrahlung geschützt sein und direkten Kontakt mit dem Mutterboden haben. So können Regenwürmer und weiteres Bodenleben das Material umwandeln.

Tipp: Pflanzen Sie einen Holunderstrauch (Sambucus Nigra) in der Nähe. Er spendet Schatten und hält gleichzeitig Wühlmäuse und Ratten fern!

Die Kompostmiete sollte vor Wind und direkter Sonneneinstrahlung geschützt sein und direkten Kontakt mit dem Mutterboden haben. So können Regenwürmer und weiteres Bodenleben das Material umwandeln.

Tipp: Pflanzen Sie einen Holunderstrauch (Sambucus Nigra) in der Nähe. Er spendet Schatten und hält gleichzeitig Wühlmäuse und Ratten fern!

image

Mischung und Schichtung

Es empfiehlt sich, eine ausgewogene Mischung von grünen (stickstoffreichen) und braunen (kohlenstoffreichen) Materialien zu verwenden. Der Stickstoff des grünen Materials dient als Nahrung für jene Mikroorganismen, die aus Pflanzenresten Humus machen. Das braune Material hingegen ist oft etwas sperriger und trockener und fördert somit die Belüftung. Das tut wiederum den Mikroorganismen gut, denn diese brauchen Sauerstoff, um effizient arbeiten und gedeihen zu können. Faustregel für die Schichtung oder Mischung: zwei Teile grünes und ein Teil braunes Material. Nicht verzweifeln, wenn die Mischung davon abweicht, es dauert dann einfach nur der Reifeprozess etwas länger.

Belüftung

Haben Sie etwas mehr grünes als braunes Material, ist es von Vorteil, den Komposthaufen ab und zu umzuschichten oder durchzumischen. Diese Belüftung beschleunigt den Verrottungsprozess.

Zeitrahmen

Der Kompost ist fertig, wenn er dunkel und krümelig ist und erdig riecht. Mit dem Einsatz von Effektiven Mikroorganismen, die in Kompost Starter enthalten sind, beschleunigen Sie diesen Vorgang und erhalten nach ca. 6 Monaten fertigen Humus.

Der Kompost ist fertig, wenn er dunkel und krümelig ist und erdig riecht. Mit dem Einsatz von Effektiven Mikroorganismen, die in Kompost Starter enthalten sind, beschleunigen Sie diesen Vorgang und erhalten nach ca. 6 Monaten fertigen Humus.

Feuchtigkeit

Der Kompost sollte feucht, aber nicht durchnässt sein. Halten Sie ihn in etwa so feucht wie ein ausgewrungenes Schwammtuch. Ist der Anteil an braunem Material höher als an grünem, kann es sein, dass die Kompostmiete zu trocken wird. Dann kann es von Vorteil sein, wenn Sie den Komposthaufen gießen. Das gleiche gilt für anhaltend trockene Phasen.

Der Kompost sollte feucht, aber nicht durchnässt sein. Halten Sie ihn in etwa so feucht wie ein ausgewrungenes Schwammtuch. Ist der Anteil an braunem Material höher als an grünem, kann es sein, dass die Kompostmiete zu trocken wird. Dann kann es von Vorteil sein, wenn Sie den Komposthaufen gießen. Das gleiche gilt für anhaltend trockene Phasen.

So beschleunigen Sie das Kompostieren

1.     Über jede Schicht Kompost Starter gießen (Kompost Starter pur verwenden, wenn das Material sehr feucht ist; ist das Material eher trocken, kann man Kompost Starter auch verdünnen.) Dosierung: 1 Liter Kompost Starter pro m³ Kompost.

2.     Um Geruch zu binden: Urgesteinsmehl ZeoBas zwischen die Schichten streuen.

3.     Warten und die Mikroorganismen arbeiten lassen: In einem Zeitraum von ca. sechs Monaten verwandeln Effektive Mikroorganismen, Regenwürmer und Co die Gartenabfälle in wertvollen Humus.

1.     Über jede Schicht Kompost Starter gießen (Kompost Starter pur verwenden, wenn das Material sehr feucht ist; ist das Material eher trocken, kann man Kompost Starter auch verdünnen.) Dosierung: 1 Liter Kompost Starter pro m³ Kompost.

2.     Um Geruch zu binden: Urgesteinsmehl ZeoBas zwischen die Schichten streuen.

3.     Warten und die Mikroorganismen arbeiten lassen: In einem Zeitraum von ca. sechs Monaten verwandeln Effektive Mikroorganismen, Regenwürmer und Co die Gartenabfälle in wertvollen Humus.

Kein Platz für einen Komposthaufen?

Besonders in kleinen Gärten oder auch für Wohnungen ist das Bokashieren eine großartige Alternative, um selbst Dünger/Flüssigdünger aus Küchenabfällen herzustellen. Alle Vorteile sowie die genaue Beschreibung dieser Methode aus Japan finden Sie hier:

Mehr erfahren

image
Das könnte Sie auch interessieren...
coverImg
Teich
So pflegen Sie Ihren Teich im Sommer

Damit das Teichwasser klar und die Wasserqualität gut bleibt, braucht ein Teich auch im Sommer Zuwendung. Wir haben hier die wichtigsten To-dos für die Sommermonate zusammengefasst, damit Sie glasklaren Badespaß genießen können.

Anfänger
3 Minute(n) Lesezeit
coverImg
Garten&Pflanzen
Kleines 1x1 gegen Schädlinge im Garten

Gestresste Pflanzen sind geschwächte Pflanzen und somit für Schädlinge im wahrsten Sinne des Wortes ein gefundenes Fressen. Zum Glück bietet die Natur ein großes Repertoire gegen Trauermücken, Spinnmilben und Blattläuse. Wir haben Tipps gesammelt, wie Sie Ihre Pflanzen natürlich (und biologisch) vor kleinen Schädlingen schützen können.

Anfänger
4 Minute(n) Lesezeit
coverImg
Garten&Pflanzen
Hitzestress für Pflanzen mildern

Hitze geht meistens mit Trockenheit einher. Um Wasserverluste zu minimieren, können Pflanzen zwar ihre Blattöffnungen schließen, dann können sie allerdings kein CO₂ mehr aus der Luft holen, dass sie für die Photosynthese und ihre eigene Ernährung benötigen. Hitze und Trockenheit sind für Pflanzen also immer ein Spagat zwischen Verdursten und Verhungern. Erfahren Sie, woran Sie Hitzestress bei Pflanzen erkennen und wie sie diesen mildern können.

Anfänger
3 Minute(n) Lesezeit