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zum WarenkorbZusammengezählt stehen im Garten von Erika und Fritz Bauer rund 28 Meter Hochbeete. „Wir setzen all das an, was wir essen und wovon wir für den Winter unsere Vorräte anlegen“, erzählt Erika Bauer. Dazu gehört eine unglaublich große Gemüsevielfalt, unter anderem Tomaten, Paprika, Gurken, Zucchini, Salate, Lauch, Kohlrabi, Rote Rüben, Fisolen und Spinat. In Töpfen wachsen die verschiedensten Kräuter. „Jedes Jahr koche ich 250 bis 300 Gläser Gemüse ein. Rote-Rüben-Salat, Essiggurkerl, das mache ich alles selber. Ich bin noch aus der alten Generation, die auf Vorratshaltung bedacht ist.“
Natürliche Pflanzenstärkung
Die gebürtige Oberösterreicherin verfügt über einen jahrelangen gärtnerischen Erfahrungsschatz. Seit rund 15 Jahren setzt sie zudem das Multikraft-System regelmäßig im Garten ein. „Ich verwende EM Aktiv (EMa), Terrafert Boden, Terrafert Blatt und MK 5 zur Pflanzenstärkung.
Von klein auf pflege und stärke ich so die Pflanzen. Zum Beispiel gebe ich EM Aktiv (EMa) und Terrafert Boden direkt in das Pflanzloch hinein und setze dann die Jungpflanzen. Sie bilden dadurch mehr Wurzeln aus und wachsen kräftiger.“ Jungpflanzen setzt Erika Bauer lieber am Abend und nicht am Vormittag, wo die kleinen Sprösslinge anschließend gleich der Mittagshitze ausgesetzt wären.
„Ich gieße die Pflanzen gut an, und zwar nie über die Blätter. Über Nacht können sich die Pflanzen ohne Sonneneinstrahlung erholen. Am frühen Morgen gieße ich sie wieder vorsichtig.“ Erika Bauer kombiniert erfolgreich altes Gartenwissen mit dem Multikraft-System. So setzt sie beispielsweise auch regelmäßig Kompost und Pflanzenjauchen ein. „Durch die jahrelange regelmäßige Anwendung von EM Aktiv (EMa) benötige ich weniger Dünger. Schädlinge und Krankheiten haben sich reduziert.“
Große Karottenernte bei Familie Bauer – alles aus dem eigenen Garten.
Erika und Fritz Bauer zu Besuch am Stumpflhof im Frühjahr 2021.
Kletterzucchini ohne Mehltau
Die vorbeugende Pflanzenstärkung auf natürlicher Basis ist für Erika Bauer das Um und Auf. Schon beim Kauf der Pflanzen achtet sie auf gute Qualität und fährt dazu nach Oberösterreich in ihre Lieblingsgärtnerei. „Zucchini sind zum Beispiel sehr anfällig für Mehltau, und die Stärkung der Pflanze ist besonders wichtig, um dem vorzubeugen. Aus der Gärtnerei Schützenhofer in Oberösterreich holen wir uns zum Beispiel die Kletterzucchini, die nicht am Boden liegt, sondern nach oben wächst. Die Früchte sind so vor Ameisen und Schnecken geschützt und faulen nicht. Ich stärke die Pflanzen von Anfang an und Mehltau tritt somit nicht auf.“
Genaue Ansetzpläne
Zudem hat Fritz Bauer Dächer über die Hochbeete gebaut, damit die Pflanzen besser geschützt sind. Fritz Bauer ist es auch, der die Arbeit im Garten umfassend dokumentiert. Bei der Ernte wird das Gemüse abgewogen und die Stückzahlen werden Jahr für Jahr vermerkt. Am Computer hat er Vordrucke für die Einteilung der Beete gemacht und im Winter tüfteln die beiden ihre Ansetzpläne aus. „Aufgrund der Pläne weiß ich, was ich wo in den Vorjahren gesetzt habe. Entsprechend schlichte ich die Pflanzen um. Schwachzehrer folgen auf Starkzehrer. Mit einem genauen Ansetzplan tut man sich mit der Fruchtfolge und dem Nachsetzen leichter,“ erzählt Erika Bauer, die wiederum dokumentiert, wie es den Pflanzen an ihren Standorten geht. „Dieses Wissen nehme ich mit in die nächste Gartensaison. Auf diesem Wissen baue ich auf.“
Ansetzpläne erleichtern also das Gartenleben. Pflanzen ziehen unterschiedliche Nährstoffe aus dem Boden und mit der Fruchtfolge wird eine gute Nährstoffversorgung unterstützt, die Abwechslung im Beet beugt somit der Bodenmüdigkeit vor. Die Fruchtfolge ist mit entscheidend für die beachtlichen Ernten, die Erika und Fritz Bauer Jahr für Jahr einholen.
Ganzjährige Selbstversorgung
Es ist eine unglaubliche Fülle an Sorten, die Erika Bauer haltbar macht. Obst wird eingekocht, Gemüse eingefroren oder auf verschiedenste Art eingemacht. Die Zucchini zum Beispiel werden zusammen mit Paprika zu würzig-pikanten „Zucchini mexicana“ im Glas. So gibt es das ganze Jahr über Köstlichkeiten aus dem Garten.
„Ich habe es in der Generation meiner Mutter noch gesehen, wie Obst und Gemüse haltbar gemacht wurden. Die Selbstversorgung ist mir wichtig. Ich weiß, was ich esse. Ich weiß, was ich der Erde und den Pflanzen gegeben habe, wie ich gedüngt und wie ich die Pflanzen gestärkt habe,“
erzählt Erika Bauer. Für sie ist es das Schönste, frühmorgens auf der Gartenbank zu sitzen, dann in Ruhe durch den Garten zu gehen und die Pflanzen zu beobachten. Dadurch findet Erika Bauer heraus, was die Pflanzen brauchen. Jeden Tag lebt sie mit dem Garten, aus dem sie Kraft und Zuversicht schöpft.
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