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Vom Zierpflanzenzüchter zum Bio-Pionier: Erfolgsrezept aus Töpfen & von Tischen

Zierpflanzenzüchter Oliver Krebs wagte vor drei Jahren den Schritt, auf Bio-Kräuter und Bio-Gemüsepflanzen umzusatteln – eine mutige Entscheidung, die sich nach einer harten Übergangszeit allmählich zu lohnen scheint. Multikraft-Produkte spielen dabei eine zentrale Rolle.

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3 Minute(n) Lesezeit
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Inmitten der malerischen Landschaft von Loxstedt, eingebettet zwischen Wiesen und Wäldern nahe der Nordsee, befindet sich ein ausgesprochen innovatives Familienunternehmen, das auf über 100 Jahre Tradition zurückblickt. Die Rede ist vom Betrieb von Oliver und Sonja Krebs, die seit 2011 in der vierten Generation die Geschicke ihres Unternehmens leiten. Auf einer Fläche von 12.000 Quadratmetern werden hochwertige Bio-Kräuter und Gemüse produziert – völlig ohne chemische Hilfsmittel.

Ursprünglich war das Unternehmen nicht auf Gemüse und Kräuter ausgerichtet – jahrzehntelang wurden vorwiegend Zierpflanzen und Balkonblumen gezüchtet. „Mein Vater hat in den 1960ern am heutigen Standort mit der Bebauung begonnen und Anfang der 1970er Jahre auf Jungpflanzenproduktion und Spezialisierung mit eigenen Pflanzen umgestellt“, berichtet Oliver Krebs.

Inmitten der malerischen Landschaft von Loxstedt, eingebettet zwischen Wiesen und Wäldern nahe der Nordsee, befindet sich ein ausgesprochen innovatives Familienunternehmen, das auf über 100 Jahre Tradition zurückblickt. Die Rede ist vom Betrieb von Oliver und Sonja Krebs, die seit 2011 in der vierten Generation die Geschicke ihres Unternehmens leiten. Auf einer Fläche von 12.000 Quadratmetern werden hochwertige Bio-Kräuter und Gemüse produziert – völlig ohne chemische Hilfsmittel.

Ursprünglich war das Unternehmen nicht auf Gemüse und Kräuter ausgerichtet – jahrzehntelang wurden vorwiegend Zierpflanzen und Balkonblumen gezüchtet. „Mein Vater hat in den 1960ern am heutigen Standort mit der Bebauung begonnen und Anfang der 1970er Jahre auf Jungpflanzenproduktion und Spezialisierung mit eigenen Pflanzen umgestellt“, berichtet Oliver Krebs.

Aufs Bauchgefühl gehört

Seit der Umstellung auf biologische Anbaumethoden im Jahr 2022 liegt der Fokus auf der nachhaltigen Produktion von Kräutern und Gemüse. Sie werden auf Tischen und in Töpfen kultiviert. Hauptabnehmer sind vor allem Gartencenter und Gärtnereien. Der Wandel hin zu einer umweltbewussten und gesunden Landwirtschaft war ein mutiger Schritt, motiviert durch die Nachfrage von Kunden nach Bio-Produkten. „Wir haben gemerkt, dass die Zukunft in Bio-Produkten steckt“, erzählt der Zierpflanzenzüchter. „Die Aussicht auf einen renommierten neuen Großkunden, der unbedingt biologische Produkte wollte, erleichterte uns die Entscheidung.“

„Betrieblich verlief die Umstellung recht chaotisch.“ Zuvor hatte man diverse Kulturen im Programm, bei denen das Team bestens eingespielt war. „Jeder kannte seine Handgriffe und wusste, was zu tun war. Mit den neuen Kulturen veränderten sich die Arbeitsabläufe und wir sind noch immer mit dem Feintuning beschäftigt.“ Im ersten Jahr wurden etwa Termine falsch gesetzt. Dadurch war die Ausbeute nicht optimal. Im zweiten Jahr konnte verfeinert werden und die Hoffnung der Geschäftsführung ist, dass im dritten Jahr alles nach Plan läuft. „Eines ist klar: Der Umstieg auf biologische Produktion verlangt eine gehörige Portion Durchhaltevermögen.“

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Wir haben eine signifikante Verbesserung in der Wurzelentwicklung festgestellt. Das sind Ergebnisse, die wir uns gewünscht haben und die auch unsere Kunden schätzen.
Oliver Krebs

Zweiter Anlauf klappte

Unterstützt wurde die Umstellung auf biologische Produktion durch die Verwendung von Multikraft-Produkten – eine Entscheidung, die nicht nur den Geschmack und die Gesundheit der Pflanzen verbessert hat, sondern auch den gesamten Anbauprozess optimierte. Doch auch bis dahin war Geduld gefragt. Multikraft kennt der Zierpflanzenzüchter nicht erst seit dem Umstieg auf biologische Produktion. „Durch die Empfehlung von einem Partnerbetrieb setzten wir bei der Zucht von Weihnachtssternen auf Mikroorganismen, stellten damals aber keinen großen Unterschied fest und ließen es aufgrund des erhöhten Aufwandes wieder sein.“

Rückblickend weiß Oliver Krebs genau, warum der Erfolg zunächst ausblieb: „Wir haben das Multikraft-System nur sporadisch eingesetzt.“ Erst vor etwa vier Jahren begann die konsequente Zusammenarbeit mit Multikraft – ein Schritt, der den Betrieb in Norddeutschland nachhaltig vorangebracht hat. „Professionelle Beratung ist entscheidend“, erklärt Krebs, der diesmal keine halben Sachen machte. „Wir haben erkannt, dass der Schlüssel im regelmäßigen und korrekten Einsatz liegt, um optimale Ergebnisse zu erzielen.“

Heute nutzt der Betrieb eine Vielzahl an Multikraft-Produkten, darunter MK Boden, MK Blatt, Fermentierten Knoblauch-Chili-, Schachtelhalm- und Brennnesselextrakt. „Bei der Bepflanzung neuer Flächen setzen wir MK Boden ein“, erläutert Krebs. „Anschließend tragen wir die jeweils ideale Mischung aus den weiteren Extrakten direkt auf die Pflanzen auf.“

Unterstützt wurde die Umstellung auf biologische Produktion durch die Verwendung von Multikraft-Produkten – eine Entscheidung, die nicht nur den Geschmack und die Gesundheit der Pflanzen verbessert hat, sondern auch den gesamten Anbauprozess optimierte. Doch auch bis dahin war Geduld gefragt. Multikraft kennt der Zierpflanzenzüchter nicht erst seit dem Umstieg auf biologische Produktion. „Durch die Empfehlung von einem Partnerbetrieb setzten wir bei der Zucht von Weihnachtssternen auf Mikroorganismen, stellten damals aber keinen großen Unterschied fest und ließen es aufgrund des erhöhten Aufwandes wieder sein.“

Rückblickend weiß Oliver Krebs genau, warum der Erfolg zunächst ausblieb: „Wir haben das Multikraft-System nur sporadisch eingesetzt.“ Erst vor etwa vier Jahren begann die konsequente Zusammenarbeit mit Multikraft – ein Schritt, der den Betrieb in Norddeutschland nachhaltig vorangebracht hat. „Professionelle Beratung ist entscheidend“, erklärt Krebs, der diesmal keine halben Sachen machte. „Wir haben erkannt, dass der Schlüssel im regelmäßigen und korrekten Einsatz liegt, um optimale Ergebnisse zu erzielen.“

Heute nutzt der Betrieb eine Vielzahl an Multikraft-Produkten, darunter MK Boden, MK Blatt, Fermentierten Knoblauch-Chili-, Schachtelhalm- und Brennnesselextrakt. „Bei der Bepflanzung neuer Flächen setzen wir MK Boden ein“, erläutert Krebs. „Anschließend tragen wir die jeweils ideale Mischung aus den weiteren Extrakten direkt auf die Pflanzen auf.“

Besseres Aroma

„Man schmeckt den Unterschied“, sagt Oliver Krebs. „Die Kräuter duften auch viel intensiver.“ Der regelmäßige Einsatz hat nicht nur zu einer besseren Aromaentwicklung bei den Kräutern geführt, sondern auch die Anfälligkeit für Schädlinge deutlich reduziert. „Wir haben eine signifikante Verbesserung in der Wurzelentwicklung festgestellt. Das sind Ergebnisse, die wir uns gewünscht haben und die auch unsere Kunden schätzen“, ergänzt Oliver Krebs. Das Sortiment umfasst sowohl klassische als auch vielfältige, weniger bekannte Kräuter- und Gemüsesorten.

Kurze Transportwege

Das Unternehmen ist zudem ein Musterbeispiel für Nachhaltigkeit. Mit eigenen Mutterpflanzen vor Ort und der Verwendung von wiederverwertbaren Töpfen minimiert Oliver Krebs die Transportwege und den finanziellen Aufwand. „Wir heizen mit Biogas und haben mittlerweile 50 Prozent Torfersatz eingesetzt – das sind Schritte in die richtige Richtung“, erklärt er stolz.

“Wir beliefern Gartencenter im Umkreis von 200 bis 250 Kilometern und bringen den Geschmack und die Gesundheit der Cuxland-Pflanzen direkt zu unseren Kunden”, erklärt er. Einer der bekannten Abnehmer ist etwa das norddeutsche Unternehmen ‚Blume 2000‘. „Uns ist es wichtig, auf umweltbewusste und nachhaltige Produktionsmethoden zu setzen, die ohne chemische Mittel auskommen und es macht uns stolz, unseren Kunden mittlerweile eine breite Auswahl an köstlichen und nachhaltig produzierten Produkten bieten zu können.“

Noch nicht am Ziel

Die Vision von Oliver und Sonja Krebs geht noch weiter. Ihr Ziel ist es, den Betrieb vollständig auf Bio umzustellen, auch in den letzten 20 Prozent der Produktion. In einer Zeit, in der Umweltschutz und Nachhaltigkeit drängende Themen sind, liegt der Schlüssel in den Händen dieser Pioniere, die an die Bedeutung des biologischen Anbaus und an die Kraft der Gemeinschaft glauben. Der Einsatz von Multikraft Produkten spielt hierbei eine zentrale Rolle, nicht nur für die Pflanzen, sondern auch für die Menschen, die sie anbauen.

 

Dieser Artikel ist Teil unserer Multikosmos-Ausgabe „Entwicklung“.

Zur gesamten Ausgabe

Die Vision von Oliver und Sonja Krebs geht noch weiter. Ihr Ziel ist es, den Betrieb vollständig auf Bio umzustellen, auch in den letzten 20 Prozent der Produktion. In einer Zeit, in der Umweltschutz und Nachhaltigkeit drängende Themen sind, liegt der Schlüssel in den Händen dieser Pioniere, die an die Bedeutung des biologischen Anbaus und an die Kraft der Gemeinschaft glauben. Der Einsatz von Multikraft Produkten spielt hierbei eine zentrale Rolle, nicht nur für die Pflanzen, sondern auch für die Menschen, die sie anbauen.

 

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