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Die Wertschätzung für Qualität, der Preis, ein Klima im Wandel und sich verändernde Ernährungsgewohnheiten sind nur vier der Faktoren, die entscheiden werden, wie wir in Zukunft Lebensmittel produzieren.
Es ist noch nicht lange her, da erlebten die Themen Regionalität und Saisonalität einen Aufschwung: Während Corona rückte die heimische Lebensmittelproduktion ins Bewusstsein der Menschen und viele entschieden sich beim Griff ins Regal für Produkte aus österreichischer Erzeugung. Inzwischen ziehen heimische Lebensmittel wieder häufiger den Kürzeren, wenn es um den Weg in die Einkaufskörbe der Österreicherinnen und Österreicher geht. Es ist zum Teil der Inflation geschuldet, dass Konsumentinnen und Konsumenten sich heute mehr am Preis als an der Qualität der Produkte, orientieren – aber auch die Kommunikation spielt eine Rolle.
Es ist noch nicht lange her, da erlebten die Themen Regionalität und Saisonalität einen Aufschwung: Während Corona rückte die heimische Lebensmittelproduktion ins Bewusstsein der Menschen und viele entschieden sich beim Griff ins Regal für Produkte aus österreichischer Erzeugung. Inzwischen ziehen heimische Lebensmittel wieder häufiger den Kürzeren, wenn es um den Weg in die Einkaufskörbe der Österreicherinnen und Österreicher geht. Es ist zum Teil der Inflation geschuldet, dass Konsumentinnen und Konsumenten sich heute mehr am Preis als an der Qualität der Produkte, orientieren – aber auch die Kommunikation spielt eine Rolle.
Lebensmittel hierzulande so billig zu produzieren, wie das in Ländern wie Deutschland oder Spanien möglich ist, wird Österreich mit seiner kleinstrukturierten Landwirtschaft jedoch nicht gelingen. Hannes Royer, Gründer des Vereins Land schafft Leben, sieht die Zukunft der heimischen Landwirtschaft nicht im Vermögen der Hersteller, möglichst viel zu produzieren: „Ich habe das Gefühl, dass in Österreich immer noch viele glauben „über die Menge wird’s funktionieren“. Unser herausragendes Merkmal ist jedoch die Qualität. Wir müssen uns darauf zurückbesinnen, wie wertvoll unsere landwirtschaftlichen Produkte sind.“
Ob es sich dabei um Lebensmittel wie Bio-Äpfel handelt, die unter idealen Bedingungen im steirischen Apfelgürtel wachsen, oder um ein Huhn aus Österreich, das hierzulande mehr Platz im Stall hat als in den übrigen EU-Ländern. Entscheidend, so Royer, der selbst eine biologische Landwirtschaft betreibt, wird es sein, diese Qualität auch zu kommunizieren: „Und zwar nach außen, also zu den Konsumentinnen und Konsumenten, aber auch nach innen. Das heißt, dieses Selbstbewusstsein, was unsere Erzeugnisse angeht, müssen wir Landwirtinnen und Landwirte verinnerlichen.“
Doch worin genau unterscheiden sich österreichische Lebensmittel von vergleichsweise billigen Importprodukten? Die landwirtschaftliche Produktion befindet sich hierzulande in vielen Bereichen auf einem hohen Niveau – zum Beispiel, wenn es um soziale und ökologische Standards oder auch Tierwohl geht. All das fördern wir aber nur dann, wenn wir zu heimischen Lebensmitteln greifen.
Genau hier können wir der Qualität durch unsere Konsumentscheidungen Wertschätzung entgegenbringen. Legen wir billige Alternativen aus dem Ausland ins Wagerl, vergeben wir einen Produktionsauftrag für eben jene Lebensmittel und ihre Herstellungsbedingungen. Gleichzeitig erteilen wir höheren Produktions-
standards und heimischer Qualität, aber auch dem hohen Selbstversorgungsgrad mit vielen Lebensmitteln, eine Absage. Hier ortet Royer Handlungsbedarf auf beiden Seiten: „Wenn wir uns weiterhin gut mit Lebensmitteln versorgen wollen, sollten sich nicht nur die Konsumentinnen und Konsumenten ihren Wert bewusst machen“, so Royer, „auch unsere Landwirtinnen und Landwirte sind gefragt, ihn nach außen zu tragen.“
Doch worin genau unterscheiden sich österreichische Lebensmittel von vergleichsweise billigen Importprodukten? Die landwirtschaftliche Produktion befindet sich hierzulande in vielen Bereichen auf einem hohen Niveau – zum Beispiel, wenn es um soziale und ökologische Standards oder auch Tierwohl geht. All das fördern wir aber nur dann, wenn wir zu heimischen Lebensmitteln greifen.
Genau hier können wir der Qualität durch unsere Konsumentscheidungen Wertschätzung entgegenbringen. Legen wir billige Alternativen aus dem Ausland ins Wagerl, vergeben wir einen Produktionsauftrag für eben jene Lebensmittel und ihre Herstellungsbedingungen. Gleichzeitig erteilen wir höheren Produktions-
standards und heimischer Qualität, aber auch dem hohen Selbstversorgungsgrad mit vielen Lebensmitteln, eine Absage. Hier ortet Royer Handlungsbedarf auf beiden Seiten: „Wenn wir uns weiterhin gut mit Lebensmitteln versorgen wollen, sollten sich nicht nur die Konsumentinnen und Konsumenten ihren Wert bewusst machen“, so Royer, „auch unsere Landwirtinnen und Landwirte sind gefragt, ihn nach außen zu tragen.“
Welche weiteren Herausforderungen warten in Zukunft auf die Bäuerinnen und Bauern und womit werden sie schon heute konfrontiert? Etwa mit aktuellen Ernährungstrends – so stieg der Anteil der österreichischen Bevölkerung, der sich fleischlos ernährt, in den Jahren 2021 bis 2023 von neun auf 15 Prozent.
Oder auch mit den Veränderungen, die die Klimakrise mit sich bringt, denn Ernteausfälle aufgrund klimatischer Ereignisse sind bereits Realität. So gab es 2023 etwa einen kurzen Versorgungsengpass bei heimischen Erdäpfeln, weil die Trockenheit im Wald- und Weinviertel zu verzögertem Wachstum führte.
Es sind Umbrüche, denen die Landwirtschaft laut Royer nicht hilflos gegenübersteht: „Die Bäuerinnen und Bauern haben sich schon immer erfolgreich an klimatische Veränderungen angepasst. Die Landwirtschaft ist ja kein starres System, in dem
Laborbedingungen herrschen, sondern gestaltet sich von Jahr zu Jahr sehr unterschiedlich.“ Royer zeigt sich überzeugt, dass – so herausfordernd die Geschwindigkeit des Klimawandels eine Anpassung in den nächsten Jahren und Jahrzehnten auch macht – Betriebe hier gute und innovative Lösungen finden werden.
So könnten die wahrscheinlichen Standortverschiebungen in den Regionen aufgrund des veränderten Klimas auch eine Chance sein: Wo in ein paar Jahrzehnten kein Weizen mehr wächst, könne beispielsweise Soja angebaut werden – eine Pflanze, die es gern warm hat. Schließlich werden in Österreich seit Kurzem erfolgreich Oliven angebaut.
Royer schlussfolgert: „Möglichkeiten gibt es, sie müssen nur genutzt werden. Und dazu braucht es vor allem zwei Dinge: Gut ausgebildete Landwirtinnen und Landwirte, die über das notwendige Know-How verfügen, und Konsumentinnen und Konsumenten, die zu österreichischen Produkten greifen.“ Fazit sei: Die Landwirtschaft kann sich in Hinblick auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen nur weiterentwickeln und erfolgreich sein, wenn ihre Produkte letztendlich auch gekauft werden.
So könnten die wahrscheinlichen Standortverschiebungen in den Regionen aufgrund des veränderten Klimas auch eine Chance sein: Wo in ein paar Jahrzehnten kein Weizen mehr wächst, könne beispielsweise Soja angebaut werden – eine Pflanze, die es gern warm hat. Schließlich werden in Österreich seit Kurzem erfolgreich Oliven angebaut.
Royer schlussfolgert: „Möglichkeiten gibt es, sie müssen nur genutzt werden. Und dazu braucht es vor allem zwei Dinge: Gut ausgebildete Landwirtinnen und Landwirte, die über das notwendige Know-How verfügen, und Konsumentinnen und Konsumenten, die zu österreichischen Produkten greifen.“ Fazit sei: Die Landwirtschaft kann sich in Hinblick auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen nur weiterentwickeln und erfolgreich sein, wenn ihre Produkte letztendlich auch gekauft werden.
Familie Wels bewirtschaftet seit 2003 ihren Milchviehbetrieb biologisch und setzt auf Nachhaltigkeit. Mit rund 120 Milchkühen und weiblicher Nachzucht verzichten sie komplett auf Mineraldünger und erzielen mit FKE (Fermentierter Kräuterextrakt) eine homogene Gülle. Die Milchviehwirtschaft hat in der Oststeiermark somit nicht nur Tradition, sondern auch Zukunft.
Der Familienbetrieb Bursch in Bornheim-Waldorf, Deutschland, setzt bereits seit 2016 auf Biostimulanzien von Multikraft für den Anbau von Salaten, Gurken, Tomaten und anderen Kulturen. Nach acht Jahren kontinuierlicher Anwendung sind die Pflanzen nicht nur gesund und widerstandsfähig, sondern auch die Ernteerträge haben sich erhöht.