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Rottelenkung mit Biostimulanzien spart Zeit und Geld

Ackerbauer Peter Singer bewirtschaftet Landwirtschaftsflächen in Bayern und Tschechien. Seit mittlerweile rund zehn Jahren setzt er dabei auf Rottelenkung mit Effektiven Mikroorganismen. Ganz einfach deshalb, weil er es satt hatte, Krankheiten und Schädlingen ständig hinterher zu rennen. Der fruchtbarere Boden erspart ihm zusätzliche Bodenbearbeitung, Düngerkosten, Spritzmittel und Spritkosten und reduziert den Geräteverschleiß auf ein Sechstel der früheren Kosten.

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Raps, Wintergerste, Weizen – in dieser Fruchtfolge bewirtschaftet Peter Singer seine Felder. Der Landwirt ist am 150 ha großen elterlichen Bauernhof in Ensdorf im Landkreis Amberg-Sulzbach nördlich von Nürnberg aufgewachsen. "Meine Leidenschaft gehörte immer schon dem Ackerbau, deshalb habe ich die Zuchtschweine aufgegeben und mich stattdessen flächenmäßig vergrößert." Seit knapp zwanzig Jahren hat der Pfälzer in Tschechien einen Betrieb. "Von uns sind es nur 60 Kilometer bis zur tschechischen Grenze, ich fahre ca. eineinhalb bis zwei Stunden nach Jesenice." Während die Felder in Bayern eher kleinteilig und weit verteilt sind, sind die Äcker in Jesenice größer. Hier kann er seine Leidenschaft so richtig ausleben. Durch die unterschiedlichen Höhenlagen kommen sich die Erntezeiten nicht in die Quere. Dadurch lassen sich beide Betriebe Großteils mit einem Fuhrpark bewirtschaften. Nur Pflanzenschutzspritze und Düngerstreuer leistet er sich doppelt, um jederzeit reagieren zu können. In Tschechien unterstützt Peter Singer ein Mitarbeiter, sonst macht er alles allein.

Anfangs spritzte ich lediglich zwei bis drei Liter der Mikrobenlösung auf die Rapsblätter. Parallel dazu reduzierte ich den Chemieeinsatz. Die Käferbelastung sank auf Anhieb und der Raps wurde kräftiger.
Peter Singer
Ackerbauer

Experimentierfreudiger Einzelkämpfer

"Ich hatte das Gefühl, dass ich pausenlos auf der Spritze sitze und einen Schädling nach dem anderen bekämpfe. So konnte es nicht weitergehen." So begann er vor zehn Jahren auf vereinzelten Winterraps-Feldern in Deutschland mit Biostimulanzien zu experimentieren. Multikraft kannte er zu dem Zeitpunkt noch nicht. "Weil es kostspielig war, begann ich selbst Bakterien anzusetzen." Vor sechs Jahren stieß er dann auf die Multikraft Produkte. "Das hat die Arbeit unheimlich erleichtert." Auch heute produziert er noch einen Großteil der Mikroorganismen selbst und kauft dafür die EM-Urlösung und die restliche Menge an MK-Boden von Multikraft zu.

"Ich hatte das Gefühl, dass ich pausenlos auf der Spritze sitze und einen Schädling nach dem anderen bekämpfe. So konnte es nicht weitergehen." So begann er vor zehn Jahren auf vereinzelten Winterraps-Feldern in Deutschland mit Biostimulanzien zu experimentieren. Multikraft kannte er zu dem Zeitpunkt noch nicht. "Weil es kostspielig war, begann ich selbst Bakterien anzusetzen." Vor sechs Jahren stieß er dann auf die Multikraft Produkte. "Das hat die Arbeit unheimlich erleichtert." Auch heute produziert er noch einen Großteil der Mikroorganismen selbst und kauft dafür die EM-Urlösung und die restliche Menge an MK-Boden von Multikraft zu.

Von der Schädlingsbekämpfung zur Rottelenkung

"Anfangs spritzte ich lediglich zwei bis drei Liter der Mikrobenlösung auf die Rapsblätter. Parallel dazu reduzierte ich den Chemieeinsatz. Die Käferbelastung sank auf Anhieb und der Raps wurde kräftiger." Sukzessive erhöhte er den Einsatz der Rottelenkung mittels Biostiumlanzien. Durch seine Felder mit konventioneller Bewirtschaftung hatte Singer den unmittelbaren Vergleich. "Dort, wo ich MK-Boden zur Rottelenkung einsetzte, zeigten sich auch in der Umgebung positive Veränderungen. Imker berichteten mir zum Beispiel von vitaleren Bienen und höherer Honigausbeute."

"Anfangs spritzte ich lediglich zwei bis drei Liter der Mikrobenlösung auf die Rapsblätter. Parallel dazu reduzierte ich den Chemieeinsatz. Die Käferbelastung sank auf Anhieb und der Raps wurde kräftiger." Sukzessive erhöhte er den Einsatz der Rottelenkung mittels Biostiumlanzien. Durch seine Felder mit konventioneller Bewirtschaftung hatte Singer den unmittelbaren Vergleich. "Dort, wo ich MK-Boden zur Rottelenkung einsetzte, zeigten sich auch in der Umgebung positive Veränderungen. Imker berichteten mir zum Beispiel von vitaleren Bienen und höherer Honigausbeute."

Biostimulanzien maschinell ausbringen

Mit der Bekanntschaft von Multikraft baute der Landwirt seine Maschinen auf EM-Technik um. "Ich installierte die Pflanzenschutzspritze direkt auf dem Grubber." Aktuell setzt er 50 Liter pro Hektar auf der Scheibenegge ein und hinterher nochmals 30 bis 40 Liter beim Eingrubbern – also insgesamt rund 90 Liter pro Hektar. 2022 benötigte er rund 45.000 Liter an selbst hergestellter EM-Lösung. 15.000 Liter an Multikraft Produkten kamen zusätzlich zum Einsatz. "Ich werde auch weiterhin auf Multikraft Produkte setzen, weil ich es unmöglich schaffe, 100 Prozent selbst zu produzieren." Besonders angetan ist er von der Multikraft-Urlösung.

Biostimulanzien rentieren sich

Große Ausreißer nach unten bei den Erträgen verzeichnet der Landwirt so gut wie keine mehr. Die kontinuierliche Verbesserung beobachtet Singer vor allem in Jesenice. "Als ich nach Tschechien kam, waren die Böden steinhart und schwer zu bearbeiten." Der Humusgehalt ist mittlerweile von 1,5 Prozent auf  3,5 Prozent gestiegen. "Dadurch können wir die Stickstoffdüngung fast halbieren!" Neben Dünger und Spritzmittel erspart sich Peter Singer durch die Rottelenkung mit EM auch viel Geld beim Geräteverschleiß. "Früher musste ich täglich die Grubberschare wechseln. In der Hochphase setzte ich 120 gepanzerte Scharspitzen ein. Nun komme ich mit zwanzig aus. Die Zahl der Überfahrten hat ebenfalls abgenommen, wodurch natürlich der Spritverbrauch reduziert werden konnte."

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