Betrieb in Balance: Wie Pestizide und Stauchemittel reduziert werden.

In Düdingen in der Schweiz, im Kanton Freiburg, gründeten Priska und Manfred Grieb 1982 ihren Gartenbaubetrieb. Im Ortsteil Balbertswil dienen 12.000 m² Folientunnel der Aufzucht von Gemüsesetzlingen sowie ein- und zweijährigen Pflanzen für die Frühjahrs- und Herbstbepflanzung.

Sohn Marco Grieb erzählt: „Wir produzieren sehr viele Violas und Primeln für den Frühling, danach die Klassiker Geranien, Begonien und Tagetes, gefolgt von Chrysanthemen im Herbst. Wir kultivieren sehr viele Gemüsesetzlinge wie Salate, Kohlrabi und Tomaten und das ganze Jahr über eine große Palette an Kräutern.“ 

Ladenschluss-Boutique

Das vielfältige Sortiment wird an Großhändler, Großmärkte und
verschiedene Gartencenter ausgeliefert und selbstverständlich am eigenen Standort verkauft. Sehr gut kommt die Ladenschluss-Boutique an.

„Die ,Ladenschluss-Boutique‘ ist ein kleines Gartenhaus, das im Außenbereich steht. Am Abend und am Wochenende können Kunden dort in Selbstbedienung Blumenerde, Setzlinge oder floristische Artikel auswählen. Wir haben zusätzlich einen Kühlraum installiert. Unser Gartencenter ist direkt bei der Autobahnausfahrt und so können Leute für Besuche an Wochenenden noch einen frischen Blumenstrauß holen.“

Für Marco Grieb besonders bemerkenswert war das Jahr 2020. „Wir haben während der Corona-Pandemie sehr viel neue Kundschaft bekommen. Leute haben zum ersten Mal Gemüse angepflanzt und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dieser Trend weiter anhält.“

Stärkung von Anfang an

Frisch angelieferte Jungpflanzen werden gleich einmal mit Hilfe eines Dosatrons mit MK Start (eh. BB Start) angegossen und erhalten diesen Bodenhilfsstoff direkt nach dem Topfen nochmals. Dies verbessert die Wurzelbildung und die Jugendentwicklung der Pflanzen. 

Gleich von Anfang an erfolgen bei allen Kulturen die wöchentlichen Blattbehandlungen zur Pflanzenstärkung mit den Komponenten MK Blatt (eh. BB Blatt), Terrafert Blatt, Fermentierter Schachtelhalm- und Brennessel Extrakt Konzentrat, Knoblauch-Chiliextrakt, EM Keramikpulver, Molkepulver und MK Multical (eh. BB Multical). „Wenn die Pflanze gut gestärkt ist, kann man bei den Behandlungen zehn Tage dazwischen vergehen lassen.“

Die ersten fünf bis sechs Blattbehandlungen werden mittels Motorspritze manuell durchgeführt. „Sobald zum Beispiel die Chrysanthemen auf Endabstand sind, werden sie mit unserem Sprühsystem von oben besprüht. Mittels direkt angeschlossenem Dosatron kommt die Mischung mit den Multikraft-Komponenten automatisch zur Bewässerung dazu.“

Weniger Pestizide und Stauchemittel

Dank der regelmäßigen Anwendungen konnten 85 bis 90 % an Pestiziden reduziert werden. „Das ist wirklich enorm. Zuvor mussten Chrysanthemen alle sieben bis zehn Tage gegen Läuse mit Insektiziden gespritzt werden und die Läuse bekamen wir trotzdem kaum weg. Statt 12 bis 15 Pestizideinsätzen brauchen wir nur noch zwei. Bei der Anzucht von Violas, die wir für den Herbst kultivieren, benötigen wir auch keine Pestizide mehr. Das klappt sehr gut. Bei Violas, die wir Ende Oktober für den Frühling pflanzen, merkt man, dass durch die Kälte die Mikroorganismen etwas weniger aktiv sind. Im Winter kann es also schon sein, dass ich einmal ein Fungizid spritzen muss.“

Ebenfalls deutlich reduziert wurde der Einsatz von Stauchemitteln. Frühzeitig wird Terrafert Blatt in dreiprozentiger Dosierung wöchentlich angewendet. „Man kann es kaum glauben, wie gut es funktioniert und die Geranien zum Beispiel wunderschön kompakt wachsen. Bei stark wachsenden Kulturen wie Violas oder Geranien mache ich eine separate Behandlung und wende Terrafert Blatt höher dosiert alle fünf Tage an.“

Mehr Nützlinge, keine Wartezeiten

Neben der enormen Reduktion an Pestiziden und Stauchemitteln stellt Marco Grieb noch eine Reihe weiterer Vorteile fest. „Wir haben wieder viel mehr Nützlinge im Betrieb, das ist ein sehr positives Erlebnis. Unsere Mitarbeiter schätzen es, dass sie keine unangenehmen Gerüche bei der Arbeit haben und keine Schutzanzüge mehr tragen müssen. Das ganze Arbeitsklima verbessert sich dadurch. Man hat nach dem Spritzen keine Wartezeiten mehr. Ich kann unsere Kräuter und Gemüsesetzlinge sofort verkaufen.“ 

Durch den Sommer hindurch ist die Gärtnerei zu 90 Prozent mit Chrysanthemen bepflanzt. Sobald diese Anfang Oktober verkauft sind, werden die Gewächshäuser gereinigt und mit MK Boden eingesprüht, um ein regeneratives Milieu an Mikroorganismen aufzubauen. Marco Grieb hat das Multikraft-System zu Beginn nicht nur bei einer Kultur, sondern gleich im ganzen Betrieb ausprobiert und seither mit den regelmäßigen Anwendungen eine neue Balance geschaffen. „Ich dachte mir, je mehr ich damit behandle, umso schneller und besser verändert sich das gesamte Klima in der Gärtnerei.“ 

In Düdingen in der Schweiz, im Kanton Freiburg, gründeten Priska und Manfred Grieb 1982 ihren Gartenbaubetrieb. Im Ortsteil Balbertswil dienen 12.000 m² Folientunnel der Aufzucht von Gemüsesetzlingen sowie ein- und zweijährigen Pflanzen für die Frühjahrs- und Herbstbepflanzung.

Sohn Marco Grieb erzählt: „Wir produzieren sehr viele Violas und Primeln für den Frühling, danach die Klassiker Geranien, Begonien und Tagetes, gefolgt von Chrysanthemen im Herbst. Wir kultivieren sehr viele Gemüsesetzlinge wie Salate, Kohlrabi und Tomaten und das ganze Jahr über eine große Palette an Kräutern.“ 

Ladenschluss-Boutique

Das vielfältige Sortiment wird an Großhändler, Großmärkte und
verschiedene Gartencenter ausgeliefert und selbstverständlich am eigenen Standort verkauft. Sehr gut kommt die Ladenschluss-Boutique an.

„Die ,Ladenschluss-Boutique‘ ist ein kleines Gartenhaus, das im Außenbereich steht. Am Abend und am Wochenende können Kunden dort in Selbstbedienung Blumenerde, Setzlinge oder floristische Artikel auswählen. Wir haben zusätzlich einen Kühlraum installiert. Unser Gartencenter ist direkt bei der Autobahnausfahrt und so können Leute für Besuche an Wochenenden noch einen frischen Blumenstrauß holen.“

Für Marco Grieb besonders bemerkenswert war das Jahr 2020. „Wir haben während der Corona-Pandemie sehr viel neue Kundschaft bekommen. Leute haben zum ersten Mal Gemüse angepflanzt und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass dieser Trend weiter anhält.“

Stärkung von Anfang an

Frisch angelieferte Jungpflanzen werden gleich einmal mit Hilfe eines Dosatrons mit MK Start (eh. BB Start) angegossen und erhalten diesen Bodenhilfsstoff direkt nach dem Topfen nochmals. Dies verbessert die Wurzelbildung und die Jugendentwicklung der Pflanzen. 

Gleich von Anfang an erfolgen bei allen Kulturen die wöchentlichen Blattbehandlungen zur Pflanzenstärkung mit den Komponenten MK Blatt (eh. BB Blatt), Terrafert Blatt, Fermentierter Schachtelhalm- und Brennessel Extrakt Konzentrat, Knoblauch-Chiliextrakt, EM Keramikpulver, Molkepulver und MK Multical (eh. BB Multical). „Wenn die Pflanze gut gestärkt ist, kann man bei den Behandlungen zehn Tage dazwischen vergehen lassen.“

Die ersten fünf bis sechs Blattbehandlungen werden mittels Motorspritze manuell durchgeführt. „Sobald zum Beispiel die Chrysanthemen auf Endabstand sind, werden sie mit unserem Sprühsystem von oben besprüht. Mittels direkt angeschlossenem Dosatron kommt die Mischung mit den Multikraft-Komponenten automatisch zur Bewässerung dazu.“

Weniger Pestizide und Stauchemittel

Dank der regelmäßigen Anwendungen konnten 85 bis 90 % an Pestiziden reduziert werden. „Das ist wirklich enorm. Zuvor mussten Chrysanthemen alle sieben bis zehn Tage gegen Läuse mit Insektiziden gespritzt werden und die Läuse bekamen wir trotzdem kaum weg. Statt 12 bis 15 Pestizideinsätzen brauchen wir nur noch zwei. Bei der Anzucht von Violas, die wir für den Herbst kultivieren, benötigen wir auch keine Pestizide mehr. Das klappt sehr gut. Bei Violas, die wir Ende Oktober für den Frühling pflanzen, merkt man, dass durch die Kälte die Mikroorganismen etwas weniger aktiv sind. Im Winter kann es also schon sein, dass ich einmal ein Fungizid spritzen muss.“

Ebenfalls deutlich reduziert wurde der Einsatz von Stauchemitteln. Frühzeitig wird Terrafert Blatt in dreiprozentiger Dosierung wöchentlich angewendet. „Man kann es kaum glauben, wie gut es funktioniert und die Geranien zum Beispiel wunderschön kompakt wachsen. Bei stark wachsenden Kulturen wie Violas oder Geranien mache ich eine separate Behandlung und wende Terrafert Blatt höher dosiert alle fünf Tage an.“

Mehr Nützlinge, keine Wartezeiten

Neben der enormen Reduktion an Pestiziden und Stauchemitteln stellt Marco Grieb noch eine Reihe weiterer Vorteile fest. „Wir haben wieder viel mehr Nützlinge im Betrieb, das ist ein sehr positives Erlebnis. Unsere Mitarbeiter schätzen es, dass sie keine unangenehmen Gerüche bei der Arbeit haben und keine Schutzanzüge mehr tragen müssen. Das ganze Arbeitsklima verbessert sich dadurch. Man hat nach dem Spritzen keine Wartezeiten mehr. Ich kann unsere Kräuter und Gemüsesetzlinge sofort verkaufen.“ 

Durch den Sommer hindurch ist die Gärtnerei zu 90 Prozent mit Chrysanthemen bepflanzt. Sobald diese Anfang Oktober verkauft sind, werden die Gewächshäuser gereinigt und mit MK Boden eingesprüht, um ein regeneratives Milieu an Mikroorganismen aufzubauen. Marco Grieb hat das Multikraft-System zu Beginn nicht nur bei einer Kultur, sondern gleich im ganzen Betrieb ausprobiert und seither mit den regelmäßigen Anwendungen eine neue Balance geschaffen. „Ich dachte mir, je mehr ich damit behandle, umso schneller und besser verändert sich das gesamte Klima in der Gärtnerei.“