Dieses von großen globalen Konzernen angetriebene System schadet uns allen und zerstört da wie dort kleinräumige bäuerliche Strukturen, die wesentlich zur Selbstversorgung beitragen. Diese wiederum rückt gerade in Krisenzeiten wieder stärker in den Fokus. Laut Statistik Austria hat Österreich 2018/19 bei Gemüse einen Selbstversorgungsgrad von 54 %, bei Obst sind es 59 %, bei Fleisch hingegen 109 % und bei Milch 170 %. Rind- und Schweinefleisch erzeugen Österreichs Bauern mehr als genug. Bei Huhn ist es mit 83 % etwas zu wenig für die Selbstversorgung.
Beim Gemüse ist Österreich mit heimischen Karotten, Kraut, Salat und Zwiebeln gut dabei. 83 % Kartoffeln werden im Land geerntet. Bei weiterem Gemüse importiert Österreich zusätzlich vor allem aus Italien und Spanien. So wie Deutschland, dessen Selbstversorgungsgrad 2018 bei Gemüse mit 35,7 % und bei Obst mit 22,4 % verzeichnet wurde. Auch Deutschland produziert mit rund 120,1 % mehr Fleisch, als im Land gebraucht wird. Bei Milch sind es 111 %, bei Kartoffeln sogar 138 %. In der Schweiz wird der Fleischbedarf zu 84 % durch inländische Produktion gedeckt, bei Milchprodukten sind es 115 % und bei Kartoffeln 74 %. Bei Gemüse erreicht die Schweiz einen Selbstversorgungsgrad von 48 %, bei Obst 27 %, wobei Äpfel und Birnen ausreichend vorhanden sind.